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Zahlreiche Bundes-, Landes- und Kreisstellen sowie kommunale Träger und Fachverbände koordinierten die Erschließung des Emslands. Ihre Kernaufgaben umfassten Kartierung, Wasser- und Bodenwirtschaft, Moorkultivierung und Bodenverbesserung, agrarische Beratung, Aufforstung sowie Siedlungsbau und kommunale Infrastruktur. Die Emsland GmbH bündelte Bundes-, Landes- und kommunale Mittel, prüfte Förderanträge, entschied über Zuschüsse oder Darlehen und setzte Prioritäten bei den Maßnahmen. Staatliche Fachbehörden lieferten die technischen Grundlagen, bewerteten Anträge und führten Fachmaßnahmen durch. Siedlungs- und Baugesellschaften realisierten Dörfer und Höfe, während Wasser- und Bodenverbände die wasserwirtschaftlichen Projekte rechtlich und organisatorisch trugen. Die privat-rechtliche, öffentlich kontrollierte GmbH-Form beschleunigte Entscheidungsprozesse und sorgte gemeinsam mit fachlicher Expertise und operativer Finanz- und Steuerungsmacht für den schnellen, großmaßstäblichen Erfolg der Erschließung, auch wenn diese Struktur gelegentlich zu Spannungen mit hoheitlichen Behörden führte.

Eine Veranstaltung der Emsländischen Landschaft e.V. im Rahmen des Jubiläumsjahres „75 Jahre Emslandplan“.

Ort:      Stadtmuseum Meppen

Uhrzeit:           18:30 Uhr

Eintritt: frei

Anmeldung:    unter Telefon 05931 153 278 oder per E-Mail unter

info@stadtmuseum-meppen.de

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