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Vortrag mit Christina Peek, Wissenschaftlerin im Fachgebiet Textilarchäologie des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung

In der emsländischen Kreisarchäologie gab und gibt es drei „Hotspots“, nämlich Siedlungsrelikte in Geeste, Walchum und Haren. In den vergangenen Jahren wurde dort bei der Erweiterung der Baugebiete gegraben. Die Ergebnisse lassen sich jeweils zu einem Siedlungsbefund zusammenfassen, d.h., dass in den genannten Orten bereits weit vor Christi Geburt Menschen in kleinen Ortschaften zusammenlebten. All das, was zum täglichen Leben gehörte und den Zahn der Zeit überdauert hat, wurde dort gefunden: Reste von Werkzeugen, Schmuck und Geschirr. Aber auch die Standspuren von Wohnhäusern, Speichergebäuden und Werkstätten konnten nachgewiesen werden. In der ehemaligen Siedlung Walchum kam dann eine wahre Sensation ans Tageslicht: kleine Fetzen von Leder. Dies ist insofern außergewöhnlich, als sich organisches Material wie Stoff oder Leder kaum erhält. Christina Peek hat sich dem Fund intensiv gewidmet, die Stücke im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe genommen, gesäubert und konserviert. Sie wird an diesem Abend über ihre Arbeit und die Erkenntnisse zu den Lederstückchen, aber auch anderen organischen Funden aus verschiedenen Grabungen berichten.

Leitung: Christina Peek
Ort: Emsland Archäologie Museum
Uhrzeit: 18 Uhr
Eintrtt: 8 €, ermäßigt 6 €
Anmeldung: erbeten unter Tel. 05931 6605, info@archaeologie–emsland.de

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