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Im Rahmen des Ausstellungsprojekts „ParkLicht. Lichtkunst an der Koppelschleuse“, das von Dirk Raulf kuratiert wurde, werden vom 29. September bis zum 29. Oktober sechs Lichtinstallationen von Künstlern aus ganz Deutschland an der Koppelschleuse gezeigt: Ein Mann im grauen Anzug trägt auf der Schulter eine Straßenlaterne, in der Hand trägt er einen Koffer samt Solarbatterie. Im Moment des Sonnenuntergangs steckt der Mann den Stecker der Straßenlaterne in den Koffer. Die Laterne leuchtet. Er geht los. Wenn die Last zu schwer wird bleibt der Mann stehen, richtet die Straßenlaterne auf und verweilt ein wenig. Er steht im Dickicht, beleuchtet die Schleusenanlage, verweilt am Fluss.

Das Licht der Straßenlaterne macht Offensichtliches sichtbar, erhellt manch Ungesehenes und legt Anderes in seinen Schatten. Der Mann mit der Straßenlaterne zieht als Wanderer durch die Nacht. Die Besucher*innen nehmen das Gelände durch den wandelnden Lichtkegel im wahrsten Wortsinn im neuen Licht wahr. Die Besucher*innen werden durch ihr schiere Existenz Teil der ungesehenen Bilder.

Während der Wanderungen darf der Mann mit der Laterne fotografiert werden. In den sozialen Medien geteilte Fotos können mit dem # shoulderedstreetlight versehen werden. Die Wanderung über das Gelände der Koppelschleuse wird so zum Teil des seit 2009 durchgeführten Gesamtprojekts.

Gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen durch die Emsländische Landschaft und durch die Stiftung Niedersachsen.

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