Vortrag mit Clémence Rousset, wissenschaftliche Volontärin am Emsland Archäologe Museum
In der Abschlussarbeit zu ihrem Studium der Altertumswissenschaften hat sich Clémence Rousset mit der Sozialstruktur der Bettler im antiken Griechenland befasst. Clémence Rousset hat an der Université Paris Sciences et Lettres (kurz Université PSL), eine der angesehensten Hochschulen Frankreichs studiert und ihr Studium 2022 mit dem Master abgeschlossen. Seit Februar 2023 arbeitet sie als wissenschaftliche Volontärin im Emsland Archäologie Museum und wird nun an diesem Abend einen kleinen Einblick geben in die Welt der altgriechischen Bettler. Fern von den prächtigen Marmorgebäuden, den weißen Götterstatuen und den beeindruckenden Theatern, was passiert in den dunklen Gassen, in den schmutzigen Ecken von Athen? Wie lebten die, die nichts haben – oder fast nichts? Ein paar Jahrhunderte später legt das Christentum besonders viel Wert auf Karitas, Wohltätigkeit, und dazu gehört auch, Randgruppen der Gesellschaft zu helfen. Das kennen wir noch heutzutage. Aber wie haben die frühen Gesellschaften mit diesen Personen interagiert? Zwischen Verachtung und Wohltätigkeit hatten antike Bettler ein sehr konträres Sozialleben.
Leitung: Clémence Rousset
Ort: Emsland Archäologie Museum
Uhrzeit: 18 Uhr
Eintritt: 8 €, ermäßigt 6 €
Anmeldung: erbeten, Tel.: 05931–6605 oder info@archaeologie–ermsland.de