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Die 15 sogenannten „Emslandlager“ bestanden von 1933 bis 1945. Insgesamt
etwa 80.000 KZ–Häftlinge und mehr als 100.000 Kriegsgefangene waren hier
interniert und erlitten grausamste Behandlungen. Hunger, Entbehrungen,
unmenschliche Existenzbedingungen und Zwangsarbeit prägten den Alltag der
Häftlinge. Inmitten von Terror und Leid gab es aber auch künstlerische Betätigung.
Unter den Inhaftierten waren Kunstschaffende, die Trost und Halt im Zeichnen,
Werken und Gestalten fanden und so auch den anderen Lagerinsassen Mut und
Zuversicht gaben. In den Lagern entstanden Aquarelle, Zeichnungen und
Skizzen, Schnitzarbeiten aus Holz sowie Kunsthandwerk und nicht zuletzt
„Gebrauchskunst“, Alltagsgegenstände, die mit kunstvollen Verzierungen versehen
wurden. In einem bebilderten Vortrag stellt die ehemalige Leiterin der
Gedenkstätte Esterwegen, Dr. Andrea Kaltofen, die Biografien und das künstlerische
Schaffen von „Lagerkünstlern“ wie u. a. Ernst Walsken, Wilhelm Henze,
Adolf Bender und Emil Melchert vor.

Vortrag: Dr. Andrea Kaltofen
Ort: Stadtmuseum Meppen
Uhrzeit: 19 Uhr
Eintriit: 6 € (Abendkasse)
Anmeldung: Tel.: 05931 153 278, per E-Mail unter s.lorenz@meppen.de

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